Tierheilpraktiker/in im Fernstudium

Nicht nur bei der Behandlung von Menschen hat sich der ganzheitliche Ansatz der Naturheilkunde etabliert – auch im Umgang mit Tieren werden immer häufiger sanfte Heilmethoden angewendet, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu heilen. Und so steigt auch die Nachfrage nach umfassend ausgebildeten Tierheilpraktikerinnen und Tierheilpraktikern, die ihr schulmedizinisches Wissen kompetent um Tierheilkunde ergänzen.
Wenn Ihnen also besonders Hunde, Katzen und Pferde am Herzen liegen, ist der Tierheilpraktiker-Fernlehrgang an unserer Fernschule für Sie genau richtig. Denn damit erschließen Sie sich praxisnah ein erfüllendes und langfristig sicheres Arbeitsfeld.
Die wichtigsten Fragen zum SGD-Lehrgang „Tierheilpraktiker/in“ auf einen Blick
Abschluss
SGD-Abschlusszeugnis „Grundlagen der Veterinärmedizin und der Naturheilkunde“ nach erfolgreicher Bearbeitung der Online-Tests und Einsendeaufgaben
SGD-Zertifikat „Tierheilpraktiker/in“ nach Teilnahme an zwei Praxis-Veranstaltungen und einem Online-Seminar sowie Bestehen einer Abschlussprüfung
Dauer / Aufwand
20 Monate / 9 Stunden pro Woche
Betreuungsdauer: 30 Monate
Förderungsmöglichkeiten Förderung durch Bildungsgutschein nach AZAV möglich
Berufliche Perspektiven
Der Fernkurs zur Tierheilpraktikerin/zum Tierheilpraktiker vermittelt Ihnen das komplette Fachwissen, das Sie brauchen, um künftig als Tierheilpraktikerin oder Tierheilpraktiker zu arbeiten – nebenberuflich, selbstständig oder innerhalb einer Gemeinschaftspraxis. Er eignet sich auch für Menschen, die bereits im Bereich der Tierhaltung und Tierernährung tätig sind und mit einer gefragten Zusatzqualifikation beruflich vorankommen wollen. Sie können ihre Praxisführung um tierheilpraktische Angebote erweitern.
Natürlich bietet der Fernlehrgang unserer Fernschule auch engagierten Tierhalterinnen und Tierhaltern die Möglichkeit, Kenntnisse zu Bau und Funktionen des Tierkörpers zu erwerben – ebenso über mögliche Symptome von Erkrankungen und die Behandlungsmöglichkeiten der Schulmedizin und der Tierheilkunde.
Vorteile
- Zur Vorbereitung auf den Start einer eigenen Praxis als Tierheilpraktiker:in
- Gefragte Zusatzqualifikation
- Förderung möglich (Bildungsgutschein)
- 4 Wochen kostenlos testen
- Individuelle Lernbetreuung
- Flexibel neben dem Beruf studieren
- Start täglich möglich
- Vielfältige Förderangebote
Voraussetzungen
Teilnahme: Realschulabschluss oder vergleichbarer Schulabschluss, Erfahrung im Umgang mit Tieren, Bereitschaft, sich regelmäßig fortzubilden. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Technik: Internetzugang für den Zugriff auf die Lernvideos und Online-Tests sowie für die Teilnahme am Online-Seminar. Unser Tipp: Das optimale Lernerlebnis erreichen Sie in der Kombination von SGD-App (Handy) mit PC bzw. Laptop oder Tablet.
Lernziele
Mit diesem Kurs an unserer Fernschule erhalten Sie ein umfassendes Grundwissen der Tiermedizin. Dies ist die Voraussetzung, um die Möglichkeiten und Risiken einer veterinären Behandlung einschätzen zu können. Zu den Themenbereichen zählen Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre sowie schulmedizinische Behandlungsverfahren.
Sie lernen darüber hinaus die Methoden der Fallaufnahme (Anamnese) und der Untersuchung kennen. In dem Zuge eignen Sie sich wichtige Kenntnisse zu den Regeln der Hygiene, Desinfektion und Sterilisation an. Auch grundlegende Injektionstechniken stehen auf dem Lehrplan und bereiten Sie auf die praktische Anwendung vor.
Nach dieser Grundausbildung des Fernkurses zum Tierheilpraktiker, den Sie flexibel neben dem Beruf absolvieren können, erweitern Sie Ihr Wissen in den ganzheitlichen Behandlungsmethoden der Naturheilkunde, ihren Einsatzmöglichkeiten und ihren Grenzen. Sie konzentrieren sich dabei auf drei beliebte und bewährte Heilverfahren – Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), Bachblütentherapie und Homöopathie.
Ein weiteres Feld des Lehrgangs sind Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Hund und Katze. Denn das Erkennen und Behandeln tierischer Notfallpatienten gehört zu den wesentlichen Aufgaben des Heilpraktikers oder der Heilpraktikerin, entsprechend ausführlich wird es behandelt.
Außerdem erwerben Sie im Rahmen der Verhaltenskunde spezielles Wissen über das arttypische Verhalten von Hunden, Katzen und Pferden – so können Sie künftig fundiert die Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten dieser Tiere analysieren und wirksame naturheilkundliche Maßnahmen durchführen.
Abgerundet wird der Kurs durch Informationen zum rechtlichen Rahmen der Arbeit als Tierheilpraktikerin bzw. Tierheilpraktiker (u. a. auch zu Hygienevorschriften) sowie mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, die für eine erfolgreiche Praxisgründung zwingend notwendig sind. Als Grundwissen der Praxisführung lernen Sie außerdem u. a., wie man eine Gewerbeanmeldung durchführt und welche wichtigen Versicherungen Sie abschließen sollten.